Der Schattebahnhof


… unter Elisburg und der Strecke


In meiner Planung zur Heimanlage war immer ein entsprechender Schattenbahnhof vorgesehen. Wenn ich hier schon im Kreis fahre, dann soll wenigstens Abwechslung auf der Paradestrecke sein …


Mit der Steuerungssoftware Traincontroller ist auch ein Fahrbetrieb auf der Paradestrecke mit dem Computer möglich, wobei dann trotzdem auf Elisburg die Bedienung der Nebenstrecke von Hand erfolgen kann.


Für die Aufgabe hatte ich mir Überlegt, möglichst lange Gleise in jeder Fahrtrichtung in den Schattenbahnhof zu planen.


Rausgekommen ist dann ein Schattenbahnhof in eigentlich drei Teilen: im linken Teil unter Elisburg ist ein teilweise sequentiel- und parallel angelegter Schattenbahnhof entstanden. Hier habe ich 12 Gleise mit ca. 2,3m Länge. Das reicht für meine gewünschten Zuglängen (1x BR44 + 24x Fal-Wagen oder E 103 mit 10 IC-Wagen). Im sequentiellen Bereich habe ich mehrere kurze Abstellgleise vorgesehen, insgesammt 16 - die Länge geht von 40cm bis 1m. Dann kommt eine Radreinigung, die ist aus beiden Richtungen befahrbar. Die Züge sollen hier nach einem Zufallsprinzip durchfahren. Im rechten Teil des SBF stehen dann nocheinmal 6 Gleise mit 1,6m bereit.



Die ist der rechte Teil des Schattenbahnhof, links ist die Radreinigung zu sehen



der linke Teil (leider kein besseres Foto)


Angefangen bin ich ganz rechts mit der Einfahrt in den rechten Teil von der Gleiswendel aus. Da die rechte Gleiswendel mobil ist, ist das Übergangsgleis ein Industrie-Gleis von Fleischmann R7 damit dieses starr ist und entnommen werden kann.




In diesem Teil des Schatttenbahnhof sind die Weichen so angeordnet, dass der Stelldraht nicht unter einem anderen Gleis durchgeführt werden muß.



Erst mit der Y-Weiche vor der Radreinigung wurde dies erforderlich



Nach der Radreinigung folgen je Fahrtrichtung 3 Gleise á 2,3m



Das mittlere Durchgangsgleis verzweigt dann im nächsten nach links folgenden Bereich ein weiteres Mal auf eine Abstellgruppe von vier Gleisen je Fahrtrichtung. Von diese vier Gleise sind in jeweils zwei wiederum als sequentielle Gleise in zwei Bereiche aufgeteilt.



Die je drei Gleise aus dem links liegenden Bereich werden hier weiter geführt um weitere 2,3m. Somit sind dies 3 Gleise je Fahrtrichtung ca. 4,6m Lang, sequentiell betrieben.



Hier sind diese drei Gleise, gut zu erkennen ist der Stelldraht im weißen Kunststoffröhrchen der weiter innen liegenden Weichen.



Alle 16 Parallel-Gleise (28 Abstellgleise, da ja sequentiell)




Diesen Weichenanordnung habe ich mehrmals umgeplant - ich hatte ein paar Weichen in den anderen Bereichen anders verwendet, da mußte ich aus dem Bestand diesen Bereich so gestalten, dass ich mit dem Material auskomme.



Die Lage der Weichen wurde durch den Stelldraht vorgegeben, ich kann den Draht nur an den Stellen durchführen, an denen ich das Schwellenband des Gleis entfernen kann.



Wäre diese Hürde nicht, hätten die Weichen viel näher aufeinanderfolgen platziert werden können. Das war auch etwas, was erst beim Bau aufgefallen und berücksichtigt wurde.




Unten der Abstellbereich des Schattenbahnhof, oben Elisburg, alles vollständig mit Belegtsensoren ausgeleuchtet. An "A" können weitere Module angesetzt werden. Die beiden roten Kreuze im Block 147 (Radreinigung) werden so nicht in die Fahrstrassen eingeplant, erst wenn die Radreinigung eingesetzt ist, wird diese Sperre aufgehoben.